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5 Schritte, Trauma aus vergangenen Beziehungen zu überwinden

Vergangene Beziehungen können tiefgreifende Auswirkungen auf unser Leben und unser Selbstbewusstsein haben. Wenn Du eine schwierige Trennung oder eine traumatische Erfahrung in einer vergangenen Beziehung hattest, kann es sein, dass Du immer noch unter den Auswirkungen leidest, auch wenn Du jetzt bereits in einer neuen Beziehung bist. Es kann sich schwierig anfühlen, sich von den Schmerzen der Vergangenheit zu lösen, aber es ist möglich und oft geht es einfacher und schneller, als man selbst denkt. In diesem Beitrag gebe ich Dir fünf wichtige Schritte an die Hand, wie Du Traumata aus vergangenen Beziehungen überwinden kannst, um in der Gegenwart und Zukunft eine gesunde Beziehung zu führen.


1. Erkenne das Trauma


Der erste Schritt bei der Überwindung von Trauma aus vergangenen Beziehungen ist das Erkennen und Akzeptieren des Traumas. Dies kann zum Beispiel durch eine Rückführung mittels Hypnose geschehen, in der man verschiedene Situationen aktiv ansteuert, in denen das Trauma entstanden ist. Hierbei kommen die verschiedenen Emotionen und Überzeugungen zutage, die sich hinter der Situation und dem eigenen Erleben, angestaut haben.


2. Emotionen transformieren


Um angestaute Emotionen zu transformieren, nutze ich während der Hypnose EMDR, um die Verbindung zwischen Emotion und auslösender Szene zu löschen. Zudem verarbeiten meine Klienten ihre Emotionen durch meine CAST Methode, in der wir die Stille zulassen, die es braucht, um ganz und gar in der Emotion zu verweilen und diese bedingungslos zu akzeptieren. Hier geschehen wundersame Transformationen hin zu Leichtigkeit und emotionaler Freiheit und dem Gefühl, Ballast abgeworfen zu haben.


3. Überwinde nicht dienliche Überzeugungen


Traumata aus vergangenen Beziehungen können zu Überzeugungen und Verhaltensweisen führen, die Deine Beziehungen in der Gegenwart beeinträchtigen können. Zum Beispiel kannst Du Dein Vertrauen in Dich und andere verlieren oder Dich selbst nicht mehr wertschätzen oder lieben können. Diese Überzeugungen führen nicht selten in aktuellen Beziehungen nicht dienlichen Verhaltensweisen, die die Grundannahme im Unterbewusstsein nur noch mehr nährt. Auch kann es dazu führen, erneut den eigentlich falschen Menschen in sein Leben zu ziehen, da man selbst noch etwas unverarbeitetes mit sich herum trägt, was genau durch diesen neuen Menschen im Leben getriggert wird. Um in der Gegenwart und Zukunft gesunde Beziehungen führen zu können, braucht es mehr Bewusstsein für diese ausgedienten Überzeugungen und eine Neubewertung der Situationen, in denen diese entstanden sind. Dies geschieht in der Regel durch das offene Anschauen dessen, was Du über den Anderen und Dich selbst in der jeweiligen Situation gedacht hast und dies auf seine Aktualität zu überprüfen.


4. Vergib und lass los


Auch wenn es so banal klingt, ist es dennoch nicht so einfach, eine traumatische Beziehung zu vergeben. Denn Vergebung ist mehr als nur das Aussprechen, das man jemandem verzeiht. Es geht dabei vor allem darum, dass vorher alles gelöst ist, was der Vergebung im Weg steht. Anschließend erst kann es zu einer emotionalen Wende kommen, die das Vergeben deutlich erleichtert.

Vergebung kann nachhaltig helfen, loszulassen und sich von angestauten Emotionen zu befreien, die Dich noch zurückhalten, wieder glücklich zu sein. Es kann auch dazu beitragen, Deine Beziehungen in der Gegenwart zu verbessern, indem Du Dich von den negativen Auswirkungen vergangener Beziehungen befreist und erkennst, was Dein Anteil war und der des Partners. Ich unterstütze meine Klienten darin, im eigenen Tempo, die Vergebung nicht nur auszusprechen, sondern sie auch zu fühlen und damit innerlich eine Klärung hervorzurufen, die sehr befreiend sein kann.


5. Dankbarkeit empfinden


Eine traumatische Beziehung kann es uns sehr schwer machen, zu erkennen, wofür wir dennoch dankbar sein können. Jedoch ist es sehr wichtig, sich Schritt für Schritt dahin zu bewegen, dass man wieder dankbar ist, für alles, was man daraus lernen durfte. Denn auch zu lernen, was man nicht mehr will und wie man zukünftig in Situationen mehr zu sich selbst stehen kann, ist eine Lehre, für die man dankbar sein darf. So ist jede noch so traumatische Beziehung auch immer ein Lehrstück für alle Beteiligten.


Fazit:


Hypnose kann eine wirksame Methode sein, um Traumata aus vergangenen Beziehungen zu überwinden oder auch eine bestehende Bindung wieder zu stabilisieren. Hypnose arbeitet auf der Ebene des Unterbewusstseins und kann dazu beitragen, nicht dienliche Glaubenssätze und Verhaltensweisen zu verändern, die durch vergangene Beziehungen verursacht wurden. Hypnose kann auch dazu beitragen, das Unterbewusstsein neu zu programmieren, um dienliche Glaubenssätze und Verhaltensweisen zu schaffen, die für eine gesunde Beziehung förderlich sind und die eigene Sicht auf die Beziehung positiv beeinflussen. Mittels Hypnose verkürzt Du die Zeit zwischen der traumatischen Erfahrung und Deiner emotionalen Freiheit.


traurige Frau, unverarbeitete Emotionen, Herzschmerz, Liebeskummer

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